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Begrüßung / NK-DFV



Frischauf allen Seitenbesuchern! Wir befassen uns hier mit der geliebten deutschen Fußball- und Vereinskultur unter einem bestimmten Gesichtspunkt. Oder mit einem Teilgebiet der Namenskunde (Onomastik), jenem Forschungszweig, der stets etwas neben der allgemeinen Sprachwissenschaft herläuft. Beides trifft an dieser Stelle auf`s Vorzüglichste zusammen. Man könnte unserem Untersuchungsobjekt aus dem Altgriechischen einen schlauen Titel zurechtdrechseln, wie er z.B. für die weiten Felder der Personennamen (Anthroponymie) und der geographischen Namen (Toponymie) besteht - das wäre in diesem Fall ungefähr „Germanikopodosphäro-Syllogonomatologie“. Nun ja, nennen wir das Kind dann doch besser „Namenskunde deutscher Fußballvereine (NK-DFV)“! Vereinsnamen.de hat die Wissenschaft NK-DFV ins Leben gerufen und bis auf den heutigen Stand vorangebracht. Weitere Quellen zum Sachverhalt sucht man vergebens. Außerhalb dieses Netzauftritts wird sich - siehe Gugel - allenfalls noch mit ungewöhnlichen und kuriosen Vereinsnamen beschäftigt, also drastisch gesagt mit Unkultur statt Kultur. Auch der DFB konnte dem deutschen Vereinsnamensschatz bisher noch keine andere Seite abgewinnen. Dabei tragen Fußball-Vereinsnamen nun wirklich eine enorme Bedeutung für den Alltag, ob wir das unerschöpfliche Fachgesimpel und Geschwätz über die Spitzenklubs betrachten, das richtige Fan-Dasein sowieso, oder die überaus hohe gesellschaftliche Funktion der örtlichen Amateurvereine, für die man oft selbst die Stiefel schnürt. Ohne Nennung der Vereinsnamen läuft nichts! Gemessen daran müßte die Wißbegier eigentlich größer sein als tatsächlich feststellbar. Zumal sich die NK-DFV beileibe nicht von ihrer Umwelt abkapselt, sondern viele wichtige Themenbereiche glanzvoll vereinigt. An den Kern aus Fußball-Vereinskultur und Namenskunde docken auch Fußball allgemein, Sport allgemein, deutsche Sprache, Heimatkunde, Geschichte, Politik, Soziologie, Erdkunde, ausländische Einflüsse, Ästhetik, Zeitenwandel, usw. an. Davon kann man sich auf Vereinsnamen.de hinreichend überzeugen lassen.






Namen ermöglichen Selbstbewußtsein, Identität und Gemeinschaft. Gemäß der gegenwärtig grassierenden Umerziehungspolitik sollen wir jedoch zu ungebundenen Geisteskrüppeln verstümmelt werden, denen von der ethnischen bis zur geschlechtlichen jede Gruppenzugehörigkeit fremd ist. Da dieses Bestreben der menschlichen Natur zuwiderläuft, wird vorerst ein Ventil offengehalten. Sehr augenscheinlich handelt es sich hierbei um den Fußball. Daß das Meinungskartell gerade auch beim Fußball seinen Haß und seine Rassenideologie an den Mann zu bringen versucht, mindert die Wirkung nicht. Es ist Fakt: Die Fußballbegeisterung wird von den Herrschenden stark gefördert, zum einen um uns abzulenken und zu betäuben („Brot und Spiele“), zum anderen um uns zu zersplittern und gegeneinander aufzubringen („spalte und herrsche“). Diesen Mißbrauch des Fußballs müssen wir durch­schauen !! Wenn der gekidnappte Staat Krieg gegen seine eigenen Bürger führt, darf die Antwort nicht darin bestehen, den Lieblingsklub tausendfach zum Auswärtsspiel zu begleiten, und dann paramilitant mit einem Banner, auf dem der jeweilige Vereinsname glorifiziert wird, zum Stadion zu ziehen. Dieser ausweichenden Über­identifikation kann nicht einmal Vereinsnamen.de folgen. Ansich ist die Leidenschaft für unsere Fußballvereine ein wunderbares Kulturgut, das allzu gern ein wesentlicher Bestandteil des öffentlichen Lebens sein soll - man muß es sich aber auch leisten können!





Die Identität eines Fußballvereins setzt sich aus mehreren Merkmalen zusammen, darunter Spielstätte, Historie und Persönlichkeiten. Klar bestimmt wird sie jedoch erst durch das Dreigestirn Name-Farben-Wappen. Von diesen Kennzeichen thront der Vereinsname nicht nur ganz oben in § 1 Nr. 1 einer jeden Satzung, nein er muß sogar vorweg genannt werden, damit man weiß, worauf sich die Statuten überhaupt beziehen. Das Wappen indessen ziert zwar meistens den Umschlag, hat in der Regel aber gar keinen Verfassungsrang inne. Nun mag man einwenden, daß Schriftstücke dem Vereinsnamen halt ein selbsterfüllendes Heimspiel bereiteten. Aber es stimmt doch in der Tat, daß durch Namens- oder Farbänderung die Identität flöten ginge, bei einem Austausch des Wappens dagegen noch nicht. Im Übrigen ist zu hinterfragen, ob Wappen eine solche Ausstrahlungskraft besitzen, wie sie ihnen gemeinhin zugeschrieben wird. Ein 3 x 3 m großes Wappen dürfte neben einem 1 x 9 m langen Schriftzug des Vereinsnamens vermutlich recht blaß aussehen, was verständlich wäre, da Schrift gegenüber Symbolik eine Weiterentwicklung in der Menschheitsgeschichte darstellt. In Sachen Vormacht schüttelt der Vereinsname auch die Vereinsfarben ab (die ja regelmäßig dichtauf noch in § 1 der Satzungen folgen): Hier muß man sich einfach nur überlegen, was von beidem letztlich zur Unterscheidung der vielen Vereine taugt ... Anstatt in Konkurrenz zu stehen, sollten alle drei Kennzeichen aber vielmehr ihre arteigenen Anwendungsbereiche haben und einander ergänzen, wie in der anschließenden Übersicht grob umrissen ist. Im Wimpel, und nur hierfür, verschmelzen sie in überwältigender gleichberechtigter Eintracht. Umso entschiedener gilt es Grenz­überschreitungen entgegenzutreten, besonders dem neuzeitlichen Wappenterror in den Ligastatistiken, wohinter sich eine Verblödungstendenz vom Textlichen hin zum Visuellen zu verbergen scheint. Schon die alten Steck- und Magnettabellen mit heimlichen Hinweisen auf die Vereinsnamen waren ein Widerspruch in sich, ganz zu schweigen von den irgendwann eingeführten Wappenkugeln bei der DFB-Pokal-Auslosung, obwohl da doch die sofortige Nennung der Vereinsnamen drängt. Mit den oft kruckeligen Schriftzügen auf der Stadionbestuhlung ist andererseits auch kein Staat zu machen. Das Dreigestirn Name-Farben-Wappen als Teil unserer Fußballkultur muß offenbar noch besser ausgearbeitet werden. Die „Namenskunde deutscher Fußballvereine (NK-DFV)“ steht zur Verfügung, und es wäre schön, wenn auch bald die Nachbarwissenschaften „Farbenkunde deutscher Fußballvereine (FK-DFV)“ sowie „Wappenkunde deutscher Fußballvereine (WK-DFV)“ begründet würden.



Anwendungsbereich


Name


Farben


Wappen


jegliche mündliche oder schriftliche Erwähnung


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Spielkleidung faktisch





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Spielkleidung ideal  (s. „Geschichtswerke / Vereinsname auf der Brust“)


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Schwenkfahnen, Zaunfahnen





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Anfeuerungsrufe, Gesänge, Vereinslieder


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(x)





Schals


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(x)


Wimpel


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Anstecknadeln, Aufnäher, Aufkleber, Trinkgefäße








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Briefkopf


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Gestaltung der Netzseite





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Hißflaggen





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Gitter, Wellenbrecher, Sitzschalen, Eckfahnen, Tornetze





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Anzeigetafel (elektronisch), Anmoderation im Fernsehen








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vereinsübergreifende Statistiken


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Darstellung einer Menge von Vereinen








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Noch eine kurze Gebrauchsanweisung für Vereinsnamen.de: 1. Hier wird recht häufig auf andere Unterseiten verwiesen. Wissensdurstige Besucher arbeiten daher vielleicht am besten mit zwei geöffneten Tabs. 2. Hinter genannten Vereinen finden sich oft die Zeichen + oder *. Ein Kreuzchen bedeutet, daß der betreffende Klub zumindest unter diesem Namen nicht mehr besteht, und ein Sternchen, daß der betreffende Klub nur andere Sportarten als Fußball ausübt. Diese Hinweise entfallen, soweit sich die Umstände aus dem Zusammenhang von selbst erschließen. 3. Politisch auftretenden Vereinen wird hier dann mit der angemessenen Ungnade begegnet, wenn bereits ihre Gründung unter diesem Stern stand (v.a. bei den Dynamos der Fall). Setzte erst im Laufe der Zeit eine Vergewaltigung ein (wie bei FC St. Pauli, TeBe Berlin, Babelsberg 03), ist die Namenskunde dadurch gar nicht berührt, so daß diese vom Schicksal gebeutelten Klubs wie normale zu behandeln sind. 4. Vereinsnamen.de erreicht niemals einen Endzustand. Alle Unterseiten werden stetig verbessert. 5. Sport-Frei!