V E R E I N S N A M E N . D E

-  Z e n t r a l s t e l l e   f ü r   d e u t s c h e   F u ß b a l l - V e r e i n s n a m e n  -



Einstieg    • Sammlung Bezeichnungsnamen    • Sammlung Wortnamen    • Vertiefungen
Namentliche Werdegänge    • Zeitgeschehen    • Vereinsnamen-Knigge    • Geschichtswerke



Vorbemerkungen    • Erstligisten    • Zweitligisten    • Drittligisten    • Weitere Klubs
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Namentliche Werdegänge der Drittligisten


Carl Zeiss Jena
1903: Gründung des FK Carl Zeiß Jena zunächst als Verein ausschließlich für Mitarbeiter der Firma Carl Zeiss. Die abweichende Schreibweise „Zeiß“ war der damals üblichen Deutschen Schrift geschuldet. Bei „Zeiss“ hätte das erste s als Lang-s, das zweite, da am Wortende befindlich, als Rund-s geschrieben werden müssen, was zusammen scheußlich aussähe. Außer eben Namen, die sich den Sprachregeln ja nicht unterordnen, enden deutsche Wörter deshalb übrigens auch nie mit „ss“. 1917: Umbenennung in 1. SV Jena 03. 1945: Auf alliiertes Geheiß Zwangsauflösung. 1946: Gründung der SG Ernst Abbe Jena als Nachfolgeverein. 1948: Umbenennung in SG Stadion Jena. 1949: Gründung der BSG Carl Zeiss Jena. Seit der Abschaffung der Deutschen Schrift durch die Nazis brauchte man keine Rücksicht mehr auf selbige zu nehmen. 1949: Anschluß der SG Stadion Jena an die BSG Carl Zeiss Jena. 1951: Umbenennung in BSG Mechanik Jena. 1951: Umbenennung in BSG Motor Jena. 1954: Umbenennung in SC Motor Jena. 1966: Ausgliederung der Fußball­abteilung als FC Carl Zeiss Jena (da die DDR-Sportführung die Gründung einiger „Fußballclubs“ angeordnet hatte).


Preußen Münster
190?: Bildung einer Mannschaft namens „Kaolle Föte“ (= Kalte Füße). 1906: Formalisierung als FC Preußen 06 Münster. 1921: Umbenennung in SC Preußen 06 Münster. Offizieller Namensaufbau ist hingegen „SC Preußen Münster 1906“. Laut Satzung folgt noch ein zweites Mal der Ortsname mit der Klarstellung, daß es sich um das Münster in Westfalen handelt.


Würzburger Kickers
1907: Gründung des FC Würzburger Kickers. 19??: Entstehung des VfL Würzburg. 1927: Gründung des Post-SV Würzburg. 1928: Gründung des RTSV Würzburg (RTSV = Reichsbahn- Turn- und Sportverein). 1928: Anschluß des VfL Würzburg an den FC Würzburger Kickers, daraufhin dessen Umbenennung in „FC Würzburger Kickers VfL“. 1930: Rückbenennung in FC Würzburger Kickers. 1943-1945: Kriegsspielgemeinschaft (KSG Würzburg) des FC Würzburger Kickers mit dem 1. Würzburger FV 04. 1946: Anschluß des RTSV Würzburg an den FC Würzburger Kickers, daraufhin dessen Umbenennung in SC Würzburger Kickers. 1956: Abspaltung der dem RTSV Würzburg zuzurechnenden Bestandteile als ETSV Würzburg (ETSV = Eisenbahn- Turn- und Sportverein). Rückbenennung des SC Würzburger Kickers in FC Würzburger Kickers. 19??: Gründung des SV Sieboldshöhe (Sieboldshöhe ist ein Flurname im Stadtgebiet Würzburgs). 1996: Fusion der Fußballabteilungen des Post-SV Würzburg und des SV Sieboldshöhe zum Post-SV Sieboldshöhe. 2006: Fusion zwischen dem Post-SV Sieboldshöhe und den beiden fußballosen Stammvereinen zum Post-SV Sieboldshöhe Würzburg. 2017: Fusion zwischen dem FC Würzburger Kickers und dem Post-SV Sieboldshöhe Würzburg; der Name blieb FC Würzburger Kickers.




VfR Aalen
1907: Gründung des FK Aalen. 1908: Umbenennung in FK Arminia Aalen. 1910: Abspaltungen eines 1.FC Aalen, eines FC Pfeil Aalen und von Blitz Aalen, damit verbunden die Auflösung des FK Arminia Aalen. 1912: Umbenennung des FC Pfeil Aalen in VfR Aalen (mit dem Gründungsjahr 1907). 191?: Auflösung des VfR Aalen. 1919: Aufnahme des Fußballspiels im MTV Aalen unter Einbeziehung der Trümmer des VfR Aalen. 1921: Abspaltung eines neuen VfR Aalen vom MTV Aalen.


SV Meppen
- folgt noch -


SpVgg Unterhaching
1924: Aufnahme des Fußballspiels im TSV Hachinger Tal (Hachinger Tal ist der Name der Landschaft, in der Unterhaching liegt). 1925: Abspaltung der Fußballabteilung als SpVgg Unterhaching. 1933 oder 1934: Zwangs­auflösung durch das NS-Regime wegen „politischer Unzuverlässigkeit“, dennoch schon kurz darauf Weiterführung des Vereins.


VfL Osnabrück
189?: Gründungen von Antipodia Osnabrück, Minerva Osnabrück und Germania Osnabrück (alle ohne Bezeichnungsname und genaugenommen wohl auch ohne Ortsname). 1899: Fusion zwischen Antipodia Osnabrück, Minerva Osnabrück und Germania Osnabrück zum FC 1899 Osnabrück. 1902: Gründung des FC Teutonia Osnabrück. 1902: Gründung des FC Edelweiß 1902 Osnabrück. 1???: Gründung des FC Alemannia Osnabrück. 1903: Gründung des FC Olympia Osnabrück. 1905: Fusion zwischen dem FC Edelweiß 1902 Osnabrück und dem FC Alemannia Osnabrück zum Osnabrücker BV 05. 1914: Anschlüsse des FC Teutonia Osnabrück und des FC Olympia Osnabrück an den Turnverein Osnabrücker TV 1861 und Bildung dessen Fußball­abteilung (Auftreten evtl. als „Spiel und Sport Osnabrück“). 1920: Fusion zwischen dem FC 1899 Osnabrück und dem Osnabrücker BV 05 zum BV 1899 Osnabrück. Als entstehende Kurzform wurde jedoch weiterhin „OBV“ verwendet. 1921: Abspaltung der Fußballabteilung des Osnabrücker TV 1861 als „Spiel und Sport Osnabrück“, auch „SuS Osna­brück“ genannt. 1924: Fusion zwischen dem BV 1899 Osnabrück und „Spiel und Sport Osnabrück“, der Name blieb „Spiel und Sport Osnabrück“. 1925: Umbenennung von „Spiel und Sport Osnabrück“ in VfL 1899 Osnabrück. 1925: Abspaltung eines SC Rapid Osnabrück vom VfL 1899 Osnabrück. 1938: Auf Geheiß des NS-Regimes Fusion zwischen dem VfL 1899 Osnabrück und dem SC Rapid Osnabrück, der Name blieb VfL 1899 Osnabrück. Dafür wurden die lila-weißen Farben von Rapid übernommen - ein Musterfall für die Behandlung von Vereinsname und Vereinsfarben als gleichwertige Tauschgüter. 1945: Nach von den Alliierten verhängtem Namensverbot Umbenennung des VfL 1899 Osnabrück in 1.FSV Osnabrück. 1946: Rückbenennung in VfL 1899 Osnabrück. Angesichts der satzungsmäßigen Anordnung „VfL 1899 e.V. Osnabrück“ kann man die Auffassung vertreten, daß der Ortsname trotz Erwähnung strenggenommen gar nicht zum Vereinsnamen dazugehört.


SV Wehen Wiesbaden
1926: Gründung des SV Wehen (Wehen ist ein Ort außerhalb Wiesbadens). 1933: Auf Geheiß des NS-Regimes, da Arbeiterverein, Zwangsanschluß an den Turnverein TV 1874 Wehen. 1946: Wiedergründung des SV Wehen 1926. 1995: Umbenennung in „SV Wehen 1926 - Taunusstein“ (Wehen ist ein Stadtteil Taunussteins). 2007: Übersiedlung des Profi-Bereichs als „SV Wehen 1926 Wiesbaden“ nach Wiesbaden, d.h. seither zweigleisige Namensführung.


Spfr. Lotte
- folgt noch -


Fortuna Köln
19??: Bildung einer Fußballgruppe in der Kölner Religionsgemeinschaft „Jünglingssodalität der Kirchengemeinde St. Paul“. 1911: Abspaltung der Fußballgruppe als Kölner SpV Victoria 1911 (SpV = Spielverein). Wie immer bei diesem Bezeichnungsnamen wandelte sich das Kürzel schleichend von SpV zu SV. 1920: Abspaltung eines Bayenthaler SV vom Kölner SpV Victoria 1911 (SV = Spielverein; auch SpV abgekürzt; Bayenthal ist ein Stadtteil Kölns). 1927: Gründung des „Sparkassenvereins Köln“, unklar ob gleich oder überhaupt mit Fußball. 1948: Fusion zwischen dem Kölner SpV Victoria 1911, dem Bayenthaler SV und dem „Sparkassenverein Köln“ zum SC Fortuna Köln. Acht Tage nach der Entstehung des 1.FC Köln wurde hiermit in der Stadt eine zweite Kräftebündelung angegangen. 1967: Gründung des FC Alter Markt Köln („Alter Markt“ ist ein Platz in Köln). 1976: Anschluß des FC Alter Markt Köln an den SC Fortuna Köln.



Karlsruher SC
1894: Gründung des Karlsruher FC Phönix durch Abtrünnige der fußballosen Karlsruher TG (TG = Turngemeinde). 1895: Gründung des 1.FV Sport Mühlburg (Mühlburg ist ein Stadtteil Karlsruhes). 1897: Gründung des Karlsruher FC Alemannia. 1898: Gründung des FC Germania 1898 Karlsruhe. 1902: Gründung des FC Weststadt 1902 Karlsruhe. 1905: Abspaltung der Fußballabteilung des 1.FV Sport Mühlburg als FC 1905 Mühlburg (woraufhin sich auch der Rest des 1.FV Sport Mühlburg auflöste). 1905: Gründung des FC Union Karlsruhe. 1907: Gründung des FC Viktoria Mühlburg. 1910: Anschluß des FC Union Karlsruhe an den FC Germania 1898 Karlsruhe. 1911: Fusion zwischen dem FC Germania 1898 Karlsruhe und dem FC Weststadt 1902 Karlsruhe zum VfB Karlsruhe. 1912: Fusion zwischen dem Karlsruher FC Phönix und dem Karlsruher FC Alemannia, der Name blieb Karlsruher FC Phönix. 1919: Anschluß des FC Viktoria Mühlburg an den FC 1905 Mühlburg. 1933: Auf Geheiß des NS-Regimes Zwangsfusion zwischen dem FC 1905 Mühlburg und dem VfB Karlsruhe zum VfB Mühlburg. 1943-44: Kriegsspielgemeinschaft (KSG Phönix/Germania Karlsruhe) zwischen dem Karlsruher FC Phönix und dem FC Germania Durlach (Durlach ist ein Stadtteil Karlsruhes). 1952: Fusion zwischen dem Karlsruher FC Phönix und dem VfB Mühlburg zum „Karlsruher SC Mühlburg-Phönix“, genannt Karlsruher SC.


1.FC Magdeburg
- folgt noch -




Hansa Rostock
1954: Gründung des SK Empor Rostock durch Delegierung der BSG Empor Lauter aus dem Erzgebirge nach Rostock und Übernahme deren Liga-Startplatzes. 1956: Um­benennung in SC Empor Rostock. 1965: Ausgliederung der Fußballabteilung als FC Hansa Rostock (da die DDR-Sportführung die Gründung einiger „Fußballclubs“ angeordnet hatte). In der Eigenschreibweise werden beharrlich Punkte hinter „F“ und hinter „C“ gesetzt.


Rot-Weiß Erfurt
1895: Gründung des „Cricket-Club Erfurt“ (ohne Kürzel), der schon Fußball spielte. 1896: Umbenennung in „Sportclub“ (ohne Ortsname). Als Bezeichnungsnamenklub keinen Ortsnamen zu tragen, ist sehr ungewöhnlich. In den Tabellen stand man aber natürlich als SC Erfurt, sogar im Wappen wurde die entstehende Kurzform „SCE“ gezeigt. 1904: Gründung des FC Britannia Erfurt. 1908: Gründung des SV 08 Erfurt. 1915: Wegen der Kriegsgegnerschaft zwischen Deutschland und Großbritannien Umbenennung des FC Britannia Erfurt in VfB Erfurt. 1915: Offizielle Umbenennung des „Sportclub“ in SC Erfurt 1895. 1920: Umbenennung des SV 08 Erfurt in TG Erfurt (TG = Turngenossenschaft). 1933: Da Arbeiterverein, Auflösung der TG Erfurt auf Geheiß des NS-Regimes. 1946: Auf alliiertes Geheiß Zwangsauflösungen aller Vereine, Zwangsgründung der SG Erfurt-West als Nachfolgerin des SC Erfurt 1895 und des VfB Erfurt. 19??: Gründung der BSG Optima Erfurt als Nachfolgerin der TG Erfurt (hier fehlen wohl ein paar Zwischenstufen). 1949: Umbenennung der SG Erfurt-West in SG Fortuna Erfurt. 1950: Umbenennung der SG Fortuna Erfurt in BSG KWU Erfurt (KWU = Kommunales Wirtschafts­unternehmen). 1951: Umbenennung der BSG KWU Erfurt in BSG Turbine Erfurt. 1954: Umbenennung der BSG Turbine Erfurt in SC Turbine Erfurt. 1966: Ausgliederungen der Fußball­abteilungen des SC Turbine Erfurt und der BSG Optima Erfurt zwecks Fusion zum FC Erfurt (da die DDR-Sport­führung die Gründung einiger „Fußballclubs“ angeordnet hatte); bei Turbine und Optima bildeten sich später erneut Fußball­abteilungen. 1966: Nach lediglich zwei Freundschaftsspielen Umbenennung des FC Erfurt in FC Rot-Weiß Erfurt. ????: Laut Satzung Bestimmung des Gründungsjahrs mit 1895, was sich bisher aber nicht recht durchgesetzt hat.




Chemnitzer FC
1899: Gründung des Chemnitzer SC Britannia. 1900: Umbenennung in Chemnitzer BC. 19??: Entstehung des SC Sachsen 09 Chemnitz. 1933: Anschluß des SC Sachsen 09 Chemnitz an den Chemnitzer BC. 1933: Konkurs des Chemnitzer BC; Neugründung unter gleichem Namen, nunmehr mit dem Gründungsjahr 1933. 1945: Auf alliiertes Geheiß Zwangsauflösung und Zwangsgründung der SG Chemnitz-Nord. 1948: Umbenennung in BSG Fewa Chemnitz (Fewa = Feinwaschmittel). 1951: Umbenennung in BSG Chemie Chemnitz. 1953: Wegen Änderung des Ortsnamens Umbenennung in BSG Chemie Karl-Marx-Stadt. 1956: Gründung des SC Motor Karl-Marx-Stadt, der die 1. Mannschaft und den Liga-Startplatz der BSG Chemie Karl-Marx-Stadt übernahm (bei Chemie wurde auch weiterhin Fußball gespielt). 1958-1959: Vorübergehende Eingliederung der 1. Mannschaft der BSG Motor West Karl-Marx-Stadt in den SC Motor Karl-Marx-Stadt, um als dessen 2. Mannschaft aufzulaufen. 1963: Umbenennung des SC Motor Karl-Marx-Stadt in SC Karl-Marx-Stadt. 1966: Ausgliederung der Fußballabteilung des SC Karl-Marx-Stadt als FC Karl-Marx-Stadt (da die DDR-Sport­führung die Gründung einiger „Fußballclubs“ angeordnet hatte). 1990: Wegen Änderung des Ortsnamens Umbenennung - mit darüber hinausgehender Hintanstellung des Kürzels - in Chemnitzer FC. Im Raum stand auch die Rückbenennung in Chemnitzer BC.


Hallescher FC
1900: Gründung des Halleschen FC Wacker 1900. 1945: Auf alliiertes Geheiß Zwangsauflösung. 1946: Zwangsgründung der SG Halle-Glaucha (Glaucha ist eine Ortslage in Halle). 1948: Umbenennung in SG Freiimfelde Halle (Freiimfelde ist ein Stadtteil Halles). 1949: Gründung der „ZSG der VEB Halle“ (ZSG = Zentrale Sport­gemeinschaft; VEB = Volkseigenen Betriebe) unter Ein­beziehung der dorthin delegierten 1. Mannschaft der SG Freiimfelde Halle, die die Fußballabteilung bildete und den Liga-Startplatz mitbrachte. 1949: Gründung der BSG KWU Halle (KWU = Kommunales Wirtschafts­unternehmen). 1949: Fusion zwischen der „ZSG der VEB Halle“ und der BSG KWU Halle zur ZSG Union Halle. 1950: Umbenennung der ZSG Union Halle in BSG Turbine Halle. 1954: Gründung des SC Chemie Halle-Leuna (Leuna ist eine Stadt in der Umgebung) unter Einbeziehung der dorthin delegierten 1. Mannschaft der BSG Turbine Halle, die die Fußballabteilung bildete und den Liga-Startplatz mitbrachte (der Wechsel geschah zwischen dem 1. und dem 2. Spieltag). Der heutige Verein Turbine Halle (ohne Bezeichnungsname) steht darum mehr in der Tradition des Halleschen FC Wacker 1900 als der Hallesche FC. 1958-1959: Vorübergehende Eingliederung der Fußballabteilung des SC Wissenschaft Halle in den SC Chemie Halle-Leuna, die dann als dessen 2. Mannschaft auflief. Daraufhin Umbenennung des SC Chemie Halle-Leuna in SC Chemie Halle. 1966: Aus­gliederung der Fußballabteilung des SC Chemie Halle als Hallescher FC Chemie (da die DDR-Sportführung die Gründung einiger „Fußballclubs“ angeordnet hatte). 1991: Umbenennung in Hallescher FC.


FSV Zwickau
- folgt noch -


SC Paderborn
1907: Gründung von Arminia Neuhaus (Neuhaus, heute Schloß Neuhaus, ist ein damals noch nicht eingemeindeter Stadtteil Paderborns). 1908: Gründung des FC Preußen Paderborn. 1909: Gründung des VfB Paderborn. 1910: Umbenennung von Arminia Neuhaus in Concordia Neuhaus. 1910: Gründung des VfB Senne (aus Sennelager, einem damals noch nicht eingemeindeten Stadtteil Paderborns, zu der Zeit zu Neuhaus gehörig; „Senne“ ist der Name der Landschaft). 1912: Fusion zwischen dem FC Preußen Paderborn und dem VfB Paderborn zu einem Verein un­bekannten Namens, der kurze Zeit später einging. 1913: Umbenennung des VfB Senne in TuS Senne (TuS = Turn- und Spielverein). 1913: Gründung des SV 13 Paderborn als Nachfolger des FC Preußen Paderborn. 1915: Gründung des SV Westfalia Paderborn als Nachfolger des VfB Paderborn. 1919: Neugründung des VfB Paderborn; der Verbleib des SV Westfalia Paderborn ist ungeklärt. 1919: Umbenennung von Concordia Neuhaus in SV 07 Neuhaus. 1919: Fusion zwischen dem VfB Paderborn und dem Turnverein TV Jahn Paderborn zu TuS Paderborn (TuS = Turn- und Sportverein). 1920: Aufspaltung von TuS Paderborn in den Turnverein TV Jahn Paderborn und den Fußballverein VfJ 08 Paderborn (VfJ = Verein für Jugendpflege), also Aufhebung der Fusion von 1919. 194?: Fusion zwischen dem VfJ 08 Paderborn und dem SV 13 Paderborn zu den Spfr. Rot-Weiß Paderborn. 1945: Umbenennung von TuS Senne in TuS 1910 Senne­lager. 1946: Aufspaltung der Spfr. Rot-Weiß Paderborn in den VfJ 08 Paderborn und den SV 13 Paderborn, also Aufhebung der Fusion von 194?. 1969: Fusion zwischen dem VfJ 08 Paderborn und dem SV 13 Paderborn zum 1.FC Paderborn. 1973: Fusion zwischen dem SV 07 Neuhaus und TuS 1910 Sennelager zu TuS 07/10 Schloß Neuhaus (woraufhin ein Klub TuS Schwarz-Gelb Sennelager neugegründet wurde). 1985: Fusion zwischen dem 1.FC Paderborn und TuS Schloß Neuhaus zu TuS Paderborn-Neuhaus. 1997: Umbenennung von TuS Paderborn-Neuhaus in SC Paderborn 07.